Segelschiff (5 Buchstaben)

**BARKE** Eine Barke ist ein kleines bis mittelgroßes Schiff, das traditionell sowohl mit Segeln als auch mit Rudern fortbewegt werden kann. Ursprünglich wurden Barken vor allem als Arbeits- und Transportschiffe genutzt, heute findet man sie auch als kleine Segelschiffe im Freizeitbereich. Sie sind meist flach gebaut und eignen sich gut für Fahrten auf Flüssen und Küstengewässern. **JOLLE** Eine Jolle ist ein kleines, offenes Segelboot, das meist keinen festen Kiel besitzt. Sie ist besonders wendig und wird häufig für den Segelsport, die Ausbildung und als Freizeitboot genutzt. Jollen sind leicht zu handhaben und eignen sich gut für Anfänger, da sie einfach zu steuern und zu transportieren sind.

**BESAN** Der Besan ist ein Schiffssegel, das sich auf vielen Segelschiffen am hinteren Mast, dem sogenannten Besanmast, befindet. Es handelt sich meist um ein gaffel- oder luggergetakeltes Segel, das zur Stabilisierung und besseren Steuerung des Schiffes beiträgt. Besonders auf Yachten und traditionellen Segelschiffen ist der Besan ein wichtiges Hilfssegel, das das Manövrieren erleichtert und die Segeleigenschaften verbessert.

**YAWL** Definition: Eine Yawl ist ein Segelboot mit zwei Masten, bei dem der hintere Mast (der Besanmast) kleiner ist und hinter dem Ruderstand steht. Diese Konfiguration ermöglicht eine bessere Balance und Handhabung des Bootes, besonders bei starkem Wind. Yawls werden oft für Langstreckenfahrten und Freizeitsegeln verwendet.

**TRIERE** Die Triere ist ein antikes Kriegsschiff, das vor allem im antiken Griechenland und Rom verwendet wurde. Sie zeichnete sich durch ihre drei Reihen von Ruderern aus, die auf verschiedenen Decks saßen, was ihr eine hohe Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit verlieh. Die Triere war nicht nur ein wichtiges militärisches Schiff, sondern auch ein Symbol für den maritimen Handel und die Seemacht der damaligen Zivilisationen. Ihre Bauweise und Technik waren wegweisend für die Entwicklung späterer Schiffsarten.

**WANT** Das Wort "WANT" bezeichnet ein Stütztau, das am Mast eines Schiffes angebracht ist. Es dient dazu, den Mast zu stabilisieren und zu verhindern, dass er sich bei Wind und Wetter zu stark neigt oder umkippt. In der Seemannssprache ist das Want ein essenzieller Bestandteil der Takelage, der die Sicherheit und Funktionalität des Mastes gewährleistet. Es wird in der Regel in Kombination mit anderen Taue verwendet, um die Struktur des Schiffs zu unterstützen und die Segel optimal zu nutzen.

**TARTANE** Die Tartane ist ein traditionelles Fischerboot, das vor allem im Mittelmeerraum, insbesondere in der Region um die Provence und in den Gewn rund um die Balearen, verbreitet ist. Dieses Boot zeichnet sich durch seine flache Form und die Fähigkeit aus, in seichten Gewässern zu navigieren. Die Tartane wird häufig von Fischern genutzt, um ihre Netze auszubringen und die frischen Fänge einzuholen. Sie ist auch für ihre Wendigkeit und Stabilität bekannt, was sie zu einem idealen Boot für die Küstenfischerei macht.

- **BESAN**: Das Besan ist ein wichtiges Schiffssegel, das sich am hinteren Mast eines Segelschiffs befindet. Es wird oft als das letzte Segel bezeichnet, das bei der Navigation eingesetzt wird, um die Stabilität und Manövrierfähigkeit des Schiffs zu verbessern. Das Besan ist typischerweise ein dreieckiges oder trapezförmiges Segel und spielt eine entscheidende Rolle bei der Steuerung des Schiffs, insbesondere bei achterlichem Wind. - **STAGE**: Die Stage ist ein weiteres hinteres Schiffssegel, das in der Regel an einem Rahsegel befestigt ist. Es wird verwendet, um die Segelfläche zu vergrößern und die Effizienz des Schiffs unter bestimmten Windbedingungen zu erhöhen. Die Stage kann in verschiedenen Konfigurationen eingesetzt werden, um die Leistung des Schiffs zu optimieren und die Geschwindigkeit zu steigern. - **TAKEL**: Takel bezieht sich auf die gesamte Ausrüstung und die Seile, die zur Unterstützung und Steuerung der Segel an einem Schiff verwendet werden. Es ist ein wesentlicher Bestandteil der Schiffsarchitektur, der es ermöglicht, die Segel effizient zu setzen und zu reffen. Das Takel ist entscheidend für die Sicherheit und die Manövrierfähigkeit des Schiffs, insbesondere bei wechselnden Wetterbedingungen.

**EWER** Ein Ewer ist ein kleines, meist zweimastiges Segelschiff, das häufig für den Transport von Gütern auf Binnengewässern Küstengewässern verwendet wird. Diese Art von Schiff ist besonders in der Geschichte der Schifffahrt bekannt, da sie eine wichtige Rolle im Handel und in der Fischerei spielte. Ewer sind oft flachbodig konstruiert, was ihnen ermöglicht, in seichten Gewässern zu navigieren. Sie sind in der Regel mit einem oder mehreren Segeln ausgestattet und können sowohl unter Segel als auch unter Motorantrieb betrieben werden.

**BURLAK** Ein Burlak war ein Schiffsknecht, der insbesondere im zaristischen Russland tätig war. Diese Arbeiter waren vor allem an den Flüssen, wie der Wolga, aktiv und zogen Schiffe mit Seilen an Land. Die Arbeit war äußerst hart und oft mit großen körperlichen Anstrengungen verbunden. Burlaks waren häufig in Gruppen organisiert und mussten sich den Herausforderungen der Strömung und des Wetters stellen. Die Tradition des Burlak-Daseins ist eng mit der russischen Kultur und Geschichte verbunden und spiegelt die Lebensbedingungen der damaligen Zeit wider.

**BRAM** Die Bram ist ein Teil der Takelage eines Segelschiffs. Sie bezeichnet das oberste Rahsegel an einem Mast, insbesondere auf Großseglern. Die Bramrah ist die Querstange, an der das Bramsegel befestigt ist. Sie befindet sich über der Marsrah und ist ein wichtiger Bestandteil der Segelführung, um bei günstigen Winden zusätzliche Segelfläche zu setzen und so die Geschwindigkeit des Schiffs zu erhöhen.

- **STEVE**: Der Steven ist der vordere Teil eines Schiffes, der die Richtung des Schiffs bestimmt und oft als eine Art "Schnauze" fungiert. Er ist ein wichtiger Bestandteil der Schiffsstruktur, da er die Stabilität und die hydrodynamischen Eigenschaften des Schiffs beeinflusst. Der Steven kann auch als eine Art Balken betrachtet werden, der die Verbindung zwischen dem Rumpf und dem Bug des Schiffs herstellt. - **PLANKE**: Eine Planke ist ein flaches, langes Stück Holz oder ein anderes Material, das häufig im Schiffbau verwendet wird. Planken werden oft zur Verstärkung der Struktur eines Schiffs eingesetzt und können sowohl im Rumpf als auch im Deck vorkommen. Sie sind entscheidend für die Stabilität und Sicherheit eines Schiffs und tragen zur Gesamtintegrität der Konstruktion bei. Planken können auch in anderen Bauprojekten verwendet werden, sind jedoch im maritimen Kontext besonders wichtig.

**STAG** Ein STAG ist ein Haltetau auf einem Schiff, das dazu dient, den Mast nach vorne oder hinten abzustützen. Es ist ein wichtiger Teil der Takelage und sorgt für die Stabilität des Mastes, indem es die auf ihn wirkenden Kräfte aufnimmt und verteilt. Stagen verlaufen meist von der Mastspitze zum Bug oder Heck des Schiffes. **WANT** Ein WANT ist ebenfalls ein Haltetau auf einem Schiff, das jedoch seitlich vom Mast angebracht ist. Wants stabilisieren den Mast nach Backbord und Steuerbord und sind somit unerlässlich für die seitliche Standfestigkeit des Mastes. Sie sind Teil der stehenden Takelage und bestehen meist aus Draht oder starkem Tauwerk.

**BOHLE** Eine Bohle ist ein längliches, flaches Holzbrett, das häufig im Schiffbau verwendet wird. Sie dient als Planke für den Bau von Schiffsrümpfen oder Decks. Bohlen sind in der Regel aus robustem Holz gefertigt, um den Belastungen auf See standzuhalten. Im weiteren Sinne bezeichnet der Begriff auch allgemein dicke, breite Bretter, die in verschiedenen Bauweisen eingesetzt werden können, insbesondere im traditionellen Holzschiffbau.

**GEI** Definition: GEI ist ein Begriff aus der Seemannssprache und bezeichnet ein kurzes Tau, das zum Festmachen oder Sichern von Segeln verwendet wird. Es dient insbesondere dazu, Segel an den Rahen oder an anderen Teilen des Schiffes zu befestigen oder zu schnüren. In der traditionellen Schifffahrt ist der GEI ein wichtiger Bestandteil der Takelage und wird häufig beim Setzen oder Bergen der Segel eingesetzt.

**TAKELN** Takeln bezeichnet im seemännischen Sprachgebrauch das Ausrüsten eines Schiffes mit Tauwerk, Segeln und sonstigen Ausstattungen, die für den Betrieb des Schiffes notwendig sind. Der Begriff wird auch für das Anbringen oder Instandsetzen von Takelage verwendet. Takeln ist eine grundlegende Tätigkeit an Bord von Segelschiffen und erfordert spezielles Wissen über Knoten, Seile und deren Handhabung. **KUTTER** Kutter ist ein Begriff aus der Seefahrt und bezeichnet einen kleinen, wendigen Bootstyp, der sowohl als Beiboot auf größeren Schiffen als auch als eigenständiges Segel- oder Motorboot verwendet wird. Kutter sind für ihre Stabilität und Seetüchtigkeit bekannt und werden häufig für Fischerei, Lotsen- oder Rettungsdienste eingesetzt. **LOTUNG** Lotung ist ein seemännischer Begriff für das Messen der Wassertiefe unter einem Schiff. Dies geschieht traditionell mit einem Lot, einem beschwerten Seil, das ins Wasser gelassen wird. Die Lotung ist wichtig, um Untiefen zu vermeiden und die sichere Navigation zu gewährleisten, besonders in unbekannten oder flachen Gewässern.

**LOG** Definition: Das „Log“ ist ein nautisches Messinstrument, das auf Schiffen verwendet wird, um die Geschwindigkeit des Schiffes im Wasser zu bestimmen. Ursprünglich bestand das Log aus einem Holzstück, das an einer Leine ins Wasser geworfen wurde. Die ablaufende Leine wurde über eine bestimmte Zeit gemessen, um die Geschwindigkeit zu berechnen. Heute gibt es moderne elektronische Logs, die präzise Messungen ermöglichen. Das Log ist ein zentrales Instrument in der Schifffahrt und wird oft als „Schiffstacho“ bezeichnet.

**ETMAL** Das Wort "Etmal" bezeichnet in der Schifffahrt die innerhalb von 24 Stunden zurückgelegte Strecke eines Schiffes, gemessen von einem bestimmten Zeitpunkt bis zum gleichen Zeitpunkt des folgenden Tages. Es ist ein traditioneller Begriff, der vor allem in der Navigation und in Logbüchern verwendet wird, um die Tagesleistung eines Schiffes festzuhalten. Das Etmal ist somit ein wichtiges Maß für die Fortschrittskontrolle auf See.

**FALLREEP** Das Fallreep ist eine spezielle Treppe oder Gangway, die an der Außenseite eines Schiffes angebracht wird, um das Ein- und Aussteigen von Personen zu ermöglichen. Sie wird meist an größeren Schiffen verwendet und kann bei Bedarf eingezogen oder herabgelassen werden. Das Fallreep ist ein wichtiger Bestandteil der Schiffslogistik und trägt zur Sicherheit beim Betreten oder Verlassen des Schiffes bei.

**BESAN** Der Besan ist das Segel am hinteren Mast eines Segelschiffs, insbesondere bei Schiffen mit mehr als einem Mast, wie etwa einer Ketsch oder Yawl. Es handelt sich dabei um ein meist trapezförmiges Segel, das am sogenannten Besanmast, dem hintersten Mast des Schiffes, gesetzt wird. Der Besan dient vor allem der Steuerung und Stabilisierung des Schiffes und unterstützt das Hauptsegel bei der Fortbewegung.

**GEI** Ein „GEI“ ist ein Begriff aus der Seemannssprache und bezeichnet ein kurzes Segeltau oder eine Leine auf Schiffen. Es wird häufig verwendet, um kleinere Aufgaben an Bord zu erfüllen, wie das Festmachen oder Sichern von Gegenständen. In der traditionellen Schifffahrt sind solche kurzen Tauen unerlässlich für die tägliche Arbeit und die Sicherheit an Deck.