Griechischer Fabeldichter (8 Buchstaben)

**AESOPUS** Aesop ist eine legendäre Figur der antiken griechischen Literatur, die für seine Fabeln bekannt ist. Diese kurzen Geschichten enthalten oft Tiere als Protagonisten und vermitteln moralische Lehren. Aesop wird oft als der Urheber vieler Fabeln angesehen, die bis heute in verschiedenen Kulturen erzählt werden. Seine Werke haben einen bedeutenden Einfluss auf die Literatur und die Erziehung, da sie einfache, aber tiefgründige Lebensweisheiten vermitteln. Aesops Fabeln sind ein fester Bestandteil der westlichen Literaturtradition und werden häufig in Schulen verwendet, um ethische und moralische Werte zu lehren.

**GLEIM** Christian Friedrich Gleim (1719-1803) war ein deutscher Dichter und Fabeldichter, der für seine humorvollen und lehrreichen Fabeln bekannt ist. Er gilt als einer der ersten, der die Fabel als literarische Form in Deutschland populär machte. Gleims Werke zeichnen sich durch eine klare Sprache und eine moralische Botschaft aus, die oft in Form von Tieren dargestellt wird. Seine Fabeln sind nicht nur unterhaltsam, sondern bieten auch tiefere Einsichten in menschliches Verhalten und gesellschaftliche Normen.

**ÄSOP** Äsop ist ein berühmter altgriechischer Fabeldichter, der im 6. Jahrhundert v. Chr. lebte. Er ist bekannt für seine kurzen, lehrreichen Geschichten, die oft Tiere als Protagonisten verwenden, um moralische Lektionen zu vermitteln. Diese Fabeln sind in der Antike und bis heute populär und haben einen bedeutenden Einfluss auf die Literatur und die Erziehung. Äsops Fabeln sind in vielen Kulturen überliefert und werden häufig in Schulen gelehrt, um Werte wie Gerechtigkeit, Klugheit und Freundschaft zu fördern.

**MUTTI** Definition: Die Titelfigur "Mutter Courage" aus Bertolt Brechts berühmtem Theaterstück "Mutter Courage und ihre Kinder" wird oft einfach als "Mutti" bezeichnet. Das Stück, das während des Dreißigjährigen Krieges spielt, thematisiert die Schrecken des Krieges und die Überlebensstrategien der Protagonistin, die als Marketenderin versucht, ihre Kinder durch die Kriegswirren zu bringen.

**FRANZ** Definition: Franz ist eine Figur aus den Werken von Wilhelm Busch, einem deutschen humoristischen Dichter und Zeichner des 19. Jahrhunderts. Wilhelm Busch ist bekannt für seine satirischen Bildergeschichten, darunter "Max und Moritz". Franz tritt in verschiedenen Geschichten als Onkel auf und ist oft in humorvolle und lehrreiche Erzählungen eingebunden.

**HÄNSEL** Definition: Hänsel ist eine der Hauptfiguren im Märchen "Hänsel und Gretel" der Gebrüder Grimm. In der Geschichte werden Hänsel und seine Schwester Gretel von ihren Eltern im Wald ausgesetzt, wo sie auf eine böse Hexe stoßen, die sie gefangen nimmt. Hänsel ist bekannt für seine List und seinen Mut, die ihm und seiner Schwester letztlich zur Flucht verhelfen.

**RAPUNZEL** Definition: Rapunzel ist eine Märchenfigur aus der Sammlung der Gebrüder Grimm. Sie ist bekannt für ihr langes, goldenes Haar, das sie aus einem Turmfenster herablässt, um ihrem Retter den Aufstieg zu ermöglichen. Das Märchen erzählt die Geschichte eines Mädchens das von einer bösen Zauberin in einem Turm gefangen gehalten wird und schließlich durch die Liebe eines Prinzen befreit wird.

**BALLADE** Definition: Eine Ballade ist eine Gedichtform, die eine erzählende Geschichte in Versform darstellt. Sie verbindet Elemente der Lyrik, Epik und Dramatik und behandelt oft historische, mythologische oder legendenhafte Themen. Balladen sind häufig durch einen dramatischen Handlungsverlauf und eine klare Struktur gekennzeichnet.

**ANNALEN** Definition: Annalen sind historische Aufzeichnungen, die chronologisch geordnet sind und wichtige Ereignisse eines Jahres oder einer bestimmten Zeitperiode festhalten. Sie dienen als wertvolle Quellen für Historiker, um die Abfolge und den Kontext von Ereignissen zu verstehen und zu analysieren.

**AENEIS** Definition: Die "Aeneis" ist ein episches Gedicht des römischen Dichters Vergil, das zwischen 29 und 19 v. Chr. verfasst wurde. Es erzählt die Geschichte des trojanischen Helden Aeneas, der nach dem Fall Trojas nach Italien reist und dort die Vorfahren der Römer gründet. Das Werk besteht aus zwölf Büchern und ist ein zentrales Werk der lateinischen Literatur.

**TALMUD** Definition: Der Talmud ist eines der zentralen Werke des Judentums und besteht aus der Mischna und der Gemara. Er enthält eine umfassende Sammlung von Gesetzen, ethischen Lehren, Geschichten und Kommentaren, die das jüdische Leben und die religiöse Praxis regeln. Der Talmud existiert in zwei Hauptversionen: der babylonische Talmud und der Jerusalemer Talmud, wobei der babylonische Talmud der umfangreichere und einflussreichere ist.

**LITERATUR** Definition: Literatur bezeichnet im weitesten Sinne alle schriftlich fixierten sprachlichen Äußerungen. Im engeren Sinne versteht man darunter künstlerische Texte, die ästhetische und kulturelle Werte vermitteln. Literatur umfasst verschiedene Gattungen wie Prosa, Lyrik und Drama und spielt eine zentrale Rolle in der Bildung und Kultur einer Gesellschaft.

**KRABAT** Definition: "Krabat" ist ein Jugendbuch des deutschen Autors Otfried Preußler, das erstmals 1971 veröffentlicht wurde. Es basiert auf einer sorbischen Volkssage und erzählt die Geschichte eines Waisenjungen Krabat, der in eine Mühle kommt, die sich als eine Schule der schwarzen Magie entpuppt. Das Buch behandelt Themen wie Freundschaft, Macht und die Überwindung des Bösen. Es gilt als eines der bedeutendsten Werke der deutschen Kinder- und Jugendliteratur.

**MARLITT** Definition: Eugenie Marlitt, geboren als Eugenie John, war eine deutsche Schriftstellerin des 19. Jahrhunderts. Sie wurde am 5. Dezember 1825 in Arnstadt geboren und starb am 22. Juni 1887. Marlitt war eine der erfolgreichsten Autorinnen ihrer Zeit und schrieb vor allem Romane und Erzählungen, die in der Zeitschrift "Die Gartenlaube" veröffentlicht wurden. Ihre Werke zeichnen sich durch spannende Handlungen und eine detaillierte Charakterzeichnung aus.

**TYK** Definition: Tyk ist der Name eines Hundes in den Geschichten des deutschen Schriftstellers und Zeichners Wilhelm Busch. Wilhelm Busch ist bekannt für seine humorvollen und oft satirischen Bildergeschichten, und Tiere spielen in seinen Werken häufig eine zentrale Rolle. Tyk ist ein Beispiel für die lebendigen und charaktervollen Tiere, die Busch in seinen Geschichten darstellt.

**SIMENON** Definition: Georges Simenon war ein belgischer Schriftsteller, der vor allem durch seine Kriminalromane um den Kommissar Maigret bekannt wurde. Geboren am 13. Februar 1903 in Lüttich und gestorben am 4. September 1989 in Lausanne, schrieb Simenon über 200 Romane und zahlreiche Kurzgeschichten. Seine Maigret-Romane zeichnen sich durch ihre atmosphärische Dichte und psychologische Tiefe aus.

**NEMO** Definition: Kapitän Nemo ist eine fiktive Figur aus den Romanen "20.000 Meilen unter dem Meer" und "Die geheimnisvolle Insel" von Jules Verne. Er ist der mysteriöse und geniale Kapitän des Unterseeboots Nautilus, das er selbst entworfen hat. Nemo ist bekannt für seine Abneigung gegen die Unterdrückung und seine Liebe zur Freiheit, die ihn dazu bringt, die Meere zu durchqueren und sich von der Gesellschaft abzuwenden.

**STUM** Definition: Stum ist der Name des Hundes in Wilhelmchs Bildergeschichte "Plisch und Plum". Wilhelm Busch, ein deutscher humoristischer Dichter und Zeichner, schuf viele bekannte Figuren, darunter auch Tiere, die oft menschliche Eigenschaften und Schwächen verkörpern. Stum ist einer der beiden Hunde, die in der Geschichte viele Abenteuer erleben und für ihre Streiche bekannt sind.

**BRISUR** Definition: Eine Brisur ist ein Begriff aus der Literatur und Poesie, der eine plötzliche Wendung oder Veränderung in der Handlung oder Stimmung eines Werkes beschreibt. Es kann auch eine unerwartete Entwicklung oder ein überraschendes Ereignis innerhalb einer Geschichte bedeuten, das die Richtung der Erzählung verändert.

**KERR** Definition: Alfred Kerr (1867-1948) war ein bedeutender deutscher Theaterkritiker, Schriftsteller und Journalist. Er war bekannt für seine scharfsinn und oft kritischen Rezensionen, die er in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlichte. Kerr spielte eine wichtige Rolle in der deutschen Theaterlandschaft des frühen 20. Jahrhunderts und war ein prominenter Vertreter der literarischen Moderne. Seine Arbeiten trugen wesentlich zur Entwicklung der Theaterkritik als eigenständiges literarisches Genre bei.