Erzählendes, volkstümliches Gedicht (7 Buchstaben)

- **HYMNE** Eine Hymne ist ein feierliches, oft lyrisches Gedicht, das in der Regel eine hohe emotionale Ausdruckskraft hat. Hymnen werden häufig zu Ehren von Göttern, Helden oder wichtigen Ereignissen verfasst. In Goethes Werk finden sich mehrere Hymnen, die sowohl persönliche als auch universelle Themen ansprechen. Sie sind geprägt von einer tiefen Verbundenheit mit der Natur und dem Streben nach dem Schönen und Wahren. Goethes Hymnen sind ein bedeutender Teil seiner poetischen Schöpfung und reflektieren seine philosophischen Überzeugungen.

- **POEM**: Ein Poem ist eine Form der Dichtung, die oft durch rhythmische und klangliche Elemente gekennzeichnet ist. Es kann verschiedene Themen behandeln und ist häufig in einer kompakten Form verfasst. Poeme sind oft lyrisch und drücken Emotionen oder Gedanken des Autors aus. In der Literatur wird der Begriff häufig verwendet, um eine Vielzahl von Gedichtformen zu beschreiben, die sowohl ernsthafte als auch humorvolle Inhalte haben können.

- **ELEGIE**: Eine Elegie ist ein lyrisches Gedicht, das oft Trauer, Verlust oder Sehnsucht thematisiert. Sie ist in der Regel melancholisch und drückt eine tiefe emotionale Betroffenheit aus. Elegien sind häufig in einem formalen Stil verfasst und können sowohl persönliche als auch universelle Themen behandeln. Diese Gedichtform hat eine lange Tradition in der Literatur und wird oft verwendet, um den Tod oder das Vergehen von Zeit zu reflektieren.

**LIED** Definition: Ein Lied ist eine musikalische Komposition, die in der Regel aus einer Melodie und einem Text besteht. Es wird oft gesungen und kann von verschiedenen Instrumenten begleitet werden. Lieder können in verschiedenen Genres und Stilen existieren, von Volksliedern über Pop bis hin zu klassischen Kunstliedern.

- **VERS**: Ein Vers ist eine Zeile in einem Gedicht, die oft eine bestimmte rhythmische Struktur oder Metrik aufweist. In der Lyrik ist der Vers eine grundlegende Einheit, die zusammen mit anderen Versen Strophen bildet. Die Wahl der Wörter und der Klang der Sprache sind entscheidend für die Wirkung eines Verses. Versmaß und Reimschema können variieren, was den kreativen Ausdruck des Dichters beeinflusst. Versen können sowohl in klassischen als auch in modernen Gedichten vorkommen und sind ein zentrales Element der poetischen Form.

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**XENION** Ein Xenion ist ein kurzes, oft elegisches Gedicht, das in der antiken griechischen Literatur vorkommt. Es handelt sich dabei um eine Form des Sinngedichts, das in der Regel eine tiefere Bedeutung oder eine moralische Lehre vermittelt. Xenion-Gedichte sind oft geprägt von einer melancholischen Stimmung und reflektieren über das Leben, die Vergänglichkeit und die menschliche Erfahrung. Diese Gedichte sind nicht nur literarisch wertvoll, sondern bieten auch einen Einblick in die philosophischen Gedanken der damaligen Zeit.

- **SONETT**: Ein Sonett ist eine klassische Gedichtform, die aus 14 Zeilen besteht und in der Regel in zwei Quartetten und zwei Terzetten gegliedert ist. Diese Form hat ihren Ursprung in der italienischen Lyrik und wurde von Dichtern wie Petrarca populär gemacht. Die Struktur des Sonetts folgt oft einem bestimmten Reimschema, wie dem Petrarca- oder Shakespeare-Sonett, und behandelt häufig Themen wie Liebe, Natur oder die Vergänglichkeit des Lebens. Die strenge Form und der Einsatz von Metaphern und Symbolik machen das Sonett zu einer anspruchsvollen und geschätzten Gedichtform in der Literatur. - **GHASEL**: Ein Ghaseel ist eine Gedichtform, die vor allem in der arabischen und persischen Literatur verbreitet ist. Es handelt sich um eine lyrische Form, die aus mehreren Strophen besteht, wobei jede Strophe in der Regel aus zwei bis vier Zeilen besteht. Die Themen des Ghaseels sind oft romantischer oder mystischer Natur und zeichnen sich durch eine hohe emotionale Intensität aus. Diese Form ist bekannt für ihre Musikalität und den Einsatz von Reim und Rhythmus, was sie besonders ansprechend für das Vortragen macht. Ghaseels sind ein wichtiger Bestandteil der klassischen Dichtung in vielen Kulturen.

**ODEN** Oden sind lyrische Gedichte, die in Strophen gegliedert sind und häufig feierliche, erhabene oder lobende Themen behandeln. Sie stammen ursprünglich aus der griechischen und römischen Dichtung und wurden später auch in der deutschen Literatur aufgegriffen. Oden zeichnen sich durch einen kunstvollen Aufbau und oft durch einen bestimmten Rhythmus aus, wobei sie nicht immer gereimt sein müssen. Sie sind eine klassische Form des Strophengedichts. **LIED** Das Lied ist eine der ältesten und bekanntesten Formen des Strophengedichts. Es besteht aus mehreren Strophen, die meist einen einfachen, eingängigen Rhythmus und oft auch Reime aufweisen. Lieder sind ursprünglich zum Singen gedacht und behandeln häufig Themen wie Liebe, Natur oder das Leben allgemein. In der Literatur bezeichnet das Lied eine lyrische Gedichtform, die sich durch ihre Strophenstruktur auszeichnet.

**ENDREIM** Der Endreim ist ein Begriff der Verslehre und bezeichnet den Gleichklang der Endsilben zweier oder mehrerer Verse ab dem letzten betonten Vokal. Er ist ein zentrales Element vieler Gedichtformen und trägt zur Struktur und zum Klangbild eines Gedichts bei. **GEDICHT** Ein Gedicht ist eine literarische Textform, die sich durch einen besonderen Rhythmus, Reim und oft auch durch eine spezielle Form auszeichnet. In der Verslehre wird der Begriff verwendet, um ein Werk zu beschreiben, das aus Versen und Strophen besteht. **IONIKUS** Der Ionikus ist ein metrischer Begriff der Verslehre und bezeichnet ein Versmaß, das aus zwei kurzen und zwei langen Silben besteht (kurz-kurz-lang-lang oder lang-lang-kurz-kurz). Er kommt vor allem in der antiken Dichtung vor. **MENTRUM** Das Mentrum ist ein Begriff aus der antiken Verslehre und bezeichnet eine metrische Einheit, die aus einer bestimmten Abfolge von langen und kurzen Silben besteht. Es wird vor allem in der lateinischen und griechischen Dichtung verwendet.

**MUTTI** Definition: Die Titelfigur "Mutter Courage" aus Bertolt Brechts berühmtem Theaterstück "Mutter Courage und ihre Kinder" wird oft einfach als "Mutti" bezeichnet. Das Stück, das während des Dreißigjährigen Krieges spielt, thematisiert die Schrecken des Krieges und die Überlebensstrategien der Protagonistin, die als Marketenderin versucht, ihre Kinder durch die Kriegswirren zu bringen.

**FRANZ** Definition: Franz ist eine Figur aus den Werken von Wilhelm Busch, einem deutschen humoristischen Dichter und Zeichner des 19. Jahrhunderts. Wilhelm Busch ist bekannt für seine satirischen Bildergeschichten, darunter "Max und Moritz". Franz tritt in verschiedenen Geschichten als Onkel auf und ist oft in humorvolle und lehrreiche Erzählungen eingebunden.

**HÄNSEL** Definition: Hänsel ist eine der Hauptfiguren im Märchen "Hänsel und Gretel" der Gebrüder Grimm. In der Geschichte werden Hänsel und seine Schwester Gretel von ihren Eltern im Wald ausgesetzt, wo sie auf eine böse Hexe stoßen, die sie gefangen nimmt. Hänsel ist bekannt für seine List und seinen Mut, die ihm und seiner Schwester letztlich zur Flucht verhelfen.

**RAPUNZEL** Definition: Rapunzel ist eine Märchenfigur aus der Sammlung der Gebrüder Grimm. Sie ist bekannt für ihr langes, goldenes Haar, das sie aus einem Turmfenster herablässt, um ihrem Retter den Aufstieg zu ermöglichen. Das Märchen erzählt die Geschichte eines Mädchens das von einer bösen Zauberin in einem Turm gefangen gehalten wird und schließlich durch die Liebe eines Prinzen befreit wird.

**ANNALEN** Definition: Annalen sind historische Aufzeichnungen, die chronologisch geordnet sind und wichtige Ereignisse eines Jahres oder einer bestimmten Zeitperiode festhalten. Sie dienen als wertvolle Quellen für Historiker, um die Abfolge und den Kontext von Ereignissen zu verstehen und zu analysieren.

**AENEIS** Definition: Die "Aeneis" ist ein episches Gedicht des römischen Dichters Vergil, das zwischen 29 und 19 v. Chr. verfasst wurde. Es erzählt die Geschichte des trojanischen Helden Aeneas, der nach dem Fall Trojas nach Italien reist und dort die Vorfahren der Römer gründet. Das Werk besteht aus zwölf Büchern und ist ein zentrales Werk der lateinischen Literatur.

**TALMUD** Definition: Der Talmud ist eines der zentralen Werke des Judentums und besteht aus der Mischna und der Gemara. Er enthält eine umfassende Sammlung von Gesetzen, ethischen Lehren, Geschichten und Kommentaren, die das jüdische Leben und die religiöse Praxis regeln. Der Talmud existiert in zwei Hauptversionen: der babylonische Talmud und der Jerusalemer Talmud, wobei der babylonische Talmud der umfangreichere und einflussreichere ist.

**LITERATUR** Definition: Literatur bezeichnet im weitesten Sinne alle schriftlich fixierten sprachlichen Äußerungen. Im engeren Sinne versteht man darunter künstlerische Texte, die ästhetische und kulturelle Werte vermitteln. Literatur umfasst verschiedene Gattungen wie Prosa, Lyrik und Drama und spielt eine zentrale Rolle in der Bildung und Kultur einer Gesellschaft.

**KRABAT** Definition: "Krabat" ist ein Jugendbuch des deutschen Autors Otfried Preußler, das erstmals 1971 veröffentlicht wurde. Es basiert auf einer sorbischen Volkssage und erzählt die Geschichte eines Waisenjungen Krabat, der in eine Mühle kommt, die sich als eine Schule der schwarzen Magie entpuppt. Das Buch behandelt Themen wie Freundschaft, Macht und die Überwindung des Bösen. Es gilt als eines der bedeutendsten Werke der deutschen Kinder- und Jugendliteratur.

**MARLITT** Definition: Eugenie Marlitt, geboren als Eugenie John, war eine deutsche Schriftstellerin des 19. Jahrhunderts. Sie wurde am 5. Dezember 1825 in Arnstadt geboren und starb am 22. Juni 1887. Marlitt war eine der erfolgreichsten Autorinnen ihrer Zeit und schrieb vor allem Romane und Erzählungen, die in der Zeitschrift "Die Gartenlaube" veröffentlicht wurden. Ihre Werke zeichnen sich durch spannende Handlungen und eine detaillierte Charakterzeichnung aus.